Zum Gedenken an die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter in Herne

Am 31. August 1989, dem Vorabend des 50. Jahrestages der Wiederkehr des Überfalls auf Polen, also des Beginns des Zweiten Weltkriegs, enthüllten Oberbürgermeister Willi Pohlmann und der ehemalige polnische Zwangsarbeiter Dr. Karol Gawlowski auf dem Südfriedhof  an der Wiescherstraße ein Denkmal, das folgende Inschriften trägt:

Vorderseite:

„Als Opfer des nationalsozialistischen Krieges ruhen hier mindestens 477 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter – Männer und Frauen – vor allem aus der Sowjetunion und Polen“

Zum Gedenken an die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter in Herne, 2008, Foto Stadtarchiv Herne
Zum Gedenken an die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter in Herne, 2008, Foto Stadtarchiv Herne

Linke Seite:

gleicher Text in polnischer Sprache

Rechte Seite:

gleicher Text in russischer Sprache

Manfred Hildebrandt, Jürgen Hagen

Erstveröffentlichung des ursprünglichen Textes:

„…bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten…“-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008