Der Hof Tönnis lag in der Gemarkung Börnig, Flur XXII, genannt Börnig, der bereits 1045 in einer Schenkungsurkunde erwähnt wird. Er gehörte zu den fünf Höfen, die in dieser Urkunde von einer Witwe Adela dem Deutzer Kloster geschenkt wurden. Nach der Katasterkarte von 1826 lassen sich die Höfe näher bezeichnen: Wefer, Koop, Klute, Schreiber und Tönnis.
In der zweiten Türkensteuerliste von 1645 wird in „Börnig“ ein „Toniß“ erwähnt. Der Hof Tönnis, dessen Eigentümerin 1889 die Witwe Philippine Tönnis war, gehörte ab 1900 dem Landwirt Wilhelm Schulte-Uhlenbruch.1
Jürgen Hagen