Bergassessor a.D. Emil Albert Klein (geboren am 20. Mai 1876 in Nalstatt-Burbach, jetzt Saarbrücken, gestorben am 12. April 1943 in Bonn) war nach dem Studium an der Universität Straßburg und der Technischen Hochschule Aachen zunächst als Bergassessor bei dem staatlichen Steinkohlenbergwerk Camphausen an der Saar tätig.
1908 wurde Klein technischer Direktor beim Steinkohlenbergwerk Graf Bismarck in Gelsenkirchen. In den Jahren1913 bis 1916 schließlich war er zunächst technischer Direktor und danach Generaldirektor des Steinkohlenbergwerks „Friedrich der Große“. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehörte er bis 1934 an.
Die Zechengesellschaft errichtete in der Zeit von 1914 bis 1918 ihre Hauptverwaltung an der jetzigen Albert-Klein-Straße (zum Zeitpunkt der Errichtung „Augustastraße“). Von 1970 bis 2007 wurde das Haus vom Kreiskirchenamt genutzt. Seitdem steht das stark sanierungsbedürftige Gebäude leer.
Jürgen Hagen
Quellen:
- Stadtarchiv Herne, Dokumentationsbibliothek, Bestand Personen, Albert Klein
- Herne – von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße, Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne 1997, Seite 5, Albert-Klein-Straße
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Ausgabe Herne, 20.03.2009