Ein Bruder, der älteste Sohn und ein Neffe des Landrats Friedrich von Forell hießen mit Vornamen Karl.
Der Bruder Adolf Karl Ludwig Friedrich von Forell (geb. 21. Juni 1816 in Kamen, gest. 31. Dezember 1883 in Berlin) war königlich-preußischer Primär-Leutnant; er verbrachte den größten Teil des Lebens auf seinem Gut Loszainen in Ostpreußen.
Von dem Sohn Karl August Konstantin von Forell (geb. 28. Mai 1847 in Düsseldorf. Sterbedatum und -ort unbekannt) weiß man, dass er auf Schloss Strünkede gelebt hat und mit Elise Kaiser aus Baukau verheiratet war.
Der Neffe Karl Anton Eduard Franz von Forell (geb. 18. Dezember 1853 in Loszainen/Ostpreußen, gest. 04. Juni 1912 in Berlin) lebte längere Zeit auf Schloss Stünkede. Als Direktor der Industrieofen-Gesellschaft in Braunschweig hat er einen heute noch gebräuchlichen Zementofen erfunden. Nach dem Tode seiner Tante Berta im Jahre 1899 erbte er einen Großteil des Vermögens und erhielt auch den Erlös aus dem Verkauf des Schlosses Strünkede im Jahre 1901. Er wurde dadurch sehr vermögend.
Jürgen Hagen
Quellen:
- Herne – von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße, Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne 1997, Seiten 400 und 401, Karlsplatz