Kunstwald Teutoburgia

Im Jahr 1987 wurde der Förderverein Teutoburgia e. V. mit dem Ziel gegründet, das ehemalige Zechengelände in künstlerischer Form neu zu nutzen. In Zusammenarbeit mit dem Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR), jetzt Regionalverband Ruhr (RVR) und der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA Emscherpark) entstand der Kunstwald Teutoburgia. Auf dem alten Zechenareal wurde eine neue Verbindung von Bergbaurelikten, Natur und Kunst geschaffen. Objekte von acht Künstlerinnen und Künstlern verweisen mit unterschiedlichen Mitteln auf die Geschichte der Zeche. Mit der Neupflanzung von 6.000 Gehölzen und der Einsaat einer rund 5.000 qm großen Blumenwiese konnte die Natur verlorenes Gebiet zurückerobern.

In der restaurierten Maschinenhalle arbeitet der Klangkünstler Christof Schläger. Der Kunstwald Teutoburgia wurde im Juni 1995 mit einem internationalen Festival der grenzüberschreitenden Künste „Audio & Vision“ eröffnet. Als ein Bestandteil des Landschaftsparks Bladenhorst ist er in den Emscher-Landschaftspark eingebunden.

Nachempfundener Flöz im Kunstwald Teutoburgia, Foto SPD – Ortsverein Börnig & Holthausen (Siehe: https://www.spd-boernig-holthausen.de/?action=bilder&gid=2 – Letzter Zugriff: 22.11.2019)

Seit März 2013 bereichert ein nachempfundener Flöz in Form eines Rondells den Kunstwald. Das Rondell ist das Eingangstor zur nördlichen Seite des Landschaftsparks.1|2

Jürgen Hagen

Anmerkungen

  1. Stadtarchiv Herne, Dokumentationsbibliothek, Sammlung Teutoburgia, Kunstwald ↩︎
  2. http://www.kunstwald.de/ – Letzter Zugriff: 22.11.2019. ↩︎