Röhlinghauser Friedhof

Seit 2006 ist der Röhlinghauser Friedhof für Beisetzungen geschlossen. Der Besuch und die Pflege vorhandener Gräber sind aber weiterhin möglich. Diese Gräber bleiben bis zum Ende der Nutzungszeit erhalten. Bei bestehenden Nutzungsrechten sind unter bestimmten Voraussetzungen noch Beisetzungen möglich.

Der Name Röhlinghausen Friedhof ist aus der Gemarkung Röhlinghausen, was soviel wie ‚auf gerodetem Boden gesiedelt‘ bedeutet, entstanden. Der Friedhof ist 1919 für Katholiken und ‚Dissidenten‘ als Kommunalfriedhof entstanden.

Im Süden des Friedhofs befindet sich die Hofstraße. Im Westen, Norden und Osten befinden sich Ackerflächen. Die Gesamtgröße des Friedhofs beträgt 2,1 Hektar, 0,7 Hektar entfallen auf Bestattungsflächen u. a. Die Friedhofsfläche hat einen schlauchartigen Aufbau und ist von einem mehrere Meter breiten Waldsaum umgeben.

Ein Fünftel der gesamten Fläche wird als Lagerfläche genutzt. Durch den hohen Baumbestand hat der Friedhof einen waldähnlichen Charakter.

Jürgen Hagen

Quelle:

  • Stadtarchiv Herne, Dokumentationsbibliothek, Bestand Friedhöfe