Osthafen

Der Wanner Osthafen des Rhein-Herne-Kanals ist ein Umschlagplatz für Lebensmittel, Getreide und Industriegüter. Mittlerweile ist Schrott ein wichtiges Umschlagsgut. Der Osthafen wird wie der Westhafen von der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH betrieben.

Der Osthafen wurde als Industriehafen angelegt: Das ist ein Binnenhafen, der durch die Zahl und das Format der angesiedelten Industriewerke und Fabrikanlagen, aufgrund der Fertigungs- und Verarbeitungsstätten, Zentralläger von Industriefirmen und Großhandelsunternehmen, Großtanklager von Mineralölfirmen und sonstiger industrieller und gewerblicher Niederlassungen einen ausgeprägten industriellen Charakter besitzt.

Osthafen, undatiert, Foto Stadtarchiv Herne

Als der Osthafen gebaut wurde, waren Industriehäfen verhältnismäßig selten. Vorwiegend kannte man Umschlag- und Versorgungshäfen.1

Jürgen Hagen

Anmerkung

  1. Herne – von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße, Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne 1997, Seite 280, Hafenstraße. ↩︎