Der Ostfriedhof wird auch Horsthauser Friedhof genannt. Der Name Horsthausen reicht bis zum Jahr 1220 zurück.
Bis 1901 wurden die Verstorbenen auf den Friedhöfen der Kirchengemeinden bestattet Bedingt durch Überbelegungen wurde der Horsthauser Friedhof angelegt und 1901 für beide Konfessionen eröffnet. Jede Konfession erhielt eine eigene Abteilung.
Der Horsthauser Friedhof ist durch die Castroper Straße im Norden, die Horsthauser Straße im Westen und Am Trimbuschhof im Süden begrenzt. Im Osten liegt das Industriegebiet ‚Trimbuschhof‘. Der gesamte Friedhof ist durch einen schmalen Schutzstreifen, der als Grünstreifen angelegt ist, umgeben. Die Breite des Grünstreifens beträgt zwei bis fünf Meter und ist mit Bäumen und Sträuchern bestellt.
Die Gesamtgröße des Friedhofs beträgt 4,3 Hektar wobei 1,7 Hektar auf Bestattungsflächen u. a. entfallen.
Der Friedhof war seit 1992 wegen der dort bestehenden Wasserproblematik für herkömmliche Sargbestattungen geschlossen. Die vollständige Schließung erfolgte am 01. Januar 2006. Der Besuch und die Pflege der vorhandenen Gräber sind aber weiterhin möglich. Die Gräber bleiben bis zum Ende der Nutzungszeit erhalten. Bei bestehenden Nutzungsrechten sind unter bestimmten Voraussetzungen noch Urnenbeisetzungen möglich.
Stadt Herne, Fachbereich Stadtgrün und Stadtarchiv Herne
Quellen:
- Stadtarchiv Herne, Dokumentationsbibliothek, Bestand Friedhöfe