Die beginnende industrielle Erschließung auf dem Gebiet der jetzigen Stadt Herne brachte eine kleinere Zuzugswelle jüdischer Menschen mit sich. Vom Niederrhein, hauptsächlich aus Moers und Umgebung, zogen einige Familien hierher. In der Zeit der Industrialisierung kamen jüdische Familien vom Mittelrhein in die hiesige Gegend. Die wachsenden Zechensiedlungen waren der Anlass für Kaufmannsfamilien, sich in Herne, Wanne oder Eickel niederzulassen.1
Von dieser Seite aus wird an ehemalige Geschäfte dieser Kaufmannsfamilien und deren jähes Ende in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert.
Jürgen Hagen
Textilhandelsgeschäft Gebr. Rindskopf
Warenhaus für Konfektion und Textilwaren Moritz Gans