und die Eickeler Gartenstadt
Zeittafel
Röttger von Dorneburg
wird mit Nosthausen im Kirchspiel Eickel auf Bochumer Gebiet als Tochtergut der Dorneburg belehnt
Name nunmehr:
Röttger v. Dorneburg gen. v. Aschebrock zu Nosthausen
anschl. Johannes von Aschebrock, Sohn
1404 Rutger und Johann von Aschebrock
1486 Tod Jürgen von Aschebrocks
1518-1530 Johann von Aschebrock, Mitglied in Kirchspielvertretung in Bochum
anschl.: Jürgen von Aschebrock, Sohn
1572-1588 Otto von Aschebrock, Mitglied Kirchenvorstand Bochum
1591-1624 Heinrich von Aschebrock
1613-1687 Nutzung der Schlosskapelle St. Antonius durch (wenige) Eickeler Katholiken
1642-1667 Philipp Otto von Aschebrock, Versteigerungsvorhaben von Haus und Gut, Grund: Wirtschaftliche Gefährdung standesgemäßen Lebens, Ablehnung durch Landesherren
1668-1696 Wennemar Dietrich von Aschebrock, Lehensträger
1687 Bau erste St. Marien-Kirche in Eickel durch Gebrüder Otto Heinrich und Wennemar Dietrich v. Aschebrock
1696-1721 Otto Heinrich von Aschebrock, Bruder, Lehensträger, seit seinem Tod: Fronleichnamsprozession nach Nosthausen in dankbarer Erinnerung
1722-1729 Ferdinand Kaspar von Aschebrock, Lehensträger
1750-1771 Maria Franciska von Aschebrock, Äbtissin von Flaesheim, Lehensträgerin
1772-1795 Johann Werner von Dobbe, von Haus Lyren bei (Bochum-) Wattenscheid 1795 (Mitte; am Gertrudisplatz, heute Hochbunker), Leutnant, Vetter, Erbe und Lehensträger
Ende Niederlegung des Schlosses; festes (steinernes) Verwalter- / Pächterhaus
18. Jahrhundert, Niederlegung des Schlosses; festes (steinernes) Verwalter- / Pächterhaus in Nähe des ehemaligen Schlosses, Schloss stand dort, wo sich dann die Verwaltung des Kelvion-Konzerns (früher GEA) befand; Gebäude ist 2022 zur Vermietung angeboten
1795 Alexander v. Asbeck zum Gahr von Haus Gosewinkel in Eickel, Neffe von Johann Werner von Dobbe, Oberhofmeister in Vienenburg, erbt (auch) Gut Nosthausen und wird Lehensträger
1820 vor ca. 200 Jahren, Herzog Prosper Ludwig von Arenberg, Regierender Herzog von Meppen, Fürst von Recklinghausen, Haus Engelsburg in Recklinghausen; weiterer Wohnsitz: Ahrweiler, Käufer von Gut Nosthausen, insbesondere zu Bergbauzwecken
1840 Teilverkauf zu Bergbauzwecken (Hannibal und Shamrock) an die Kaufleute Johann Heinrich von Hüllen und Hermann Heypertz aus Mülheim a.d. Ruhr
1878 Heinrich Löns, Schwiegersohn des Bauern Mummenhoff, Eickel, Herzogstraße (Gelände der späteren Marienschule, heute Parkplatz des St. Marien-Hospitals), Käufer der Wassermühle am Riemeker/Dorneburger (Mühlen-) Bach; seither: Löns-Mühle
1903 Familie Engelbert-Maria Herzog von Arenberg, europaweit vertreten, Wohnsitz in Schloss Nordkirchen
1912 Abschließender Grundstücksverkauf an Bergbau (Hannibal) und Amt Eickel
1913 Baubeginn Gartenstadt mit zunächst 99 Häusern (eine Reihe von Eigenheimen; Bewohnerschaft: Familien von Eisenbahnern, Kommunalbediensteten und Bergleuten), Initiator: Amtmann Karl Berkermann, Amt Eickel
1936 Heinrich Löns, Müller, stirbt
1936 Josefa Schürmann, Nichte von Heinrich Löns, Erbin der Löns-Mühle und der gleichnamigen Gaststätte; Grabstätte auf dem St. Marien-Friedhof in Eickel
2022 Dentaltechnik VierQ AG im umgebauten früheren Saal der Gaststätte, früher Vereins-Lokal des BSV Wanne-Eickel, Adresse: Dorstener Str. 574, 44809 Bochum (!!), jedoch Wanne-Eickeler Telefonnummer 02325 / 95 27-0, (früherer (?) Eigentümer von Grundstück und Gebäude (Gebäude trägt Namenszeichen „Löns Mühle“ in gotischer Schrift): Zahntechniker-Meister im Ruhestand Wolfgang Mannel, Seniorenheim, Auf dem Dahlacker / Vorm Grutthoff, Bochum-Riemke.
Frank Sichau, Februar 2022
Siehe auch: Nosthauser Mühle und Familie Löns